Erfahrungsbericht ICOM IC-7300
Da steht er nun, der Neue von ICOM. Der IC-7300.
Ich kann mich an kein anderes Gerät in den letzten Jahren erinnern, um welches es so viele Gerüchte und Spekulationen gab wie um diesen Transceiver. Mich hat das alles ein wenig daran erinnert, wenn Apple mal wieder neuen Elektroschrott vorstellt und die Fachpresse schon Wochen vorher ganz aus dem Häuschen ist, was es denn nun wieder neues gibt.
Mitte 2015 tauchte der IC-7300 am ICOM-Stand auf irgendeiner Messe auf, es gab davon lange nur eine Handvoll Videos auf Youtube, in denen man das Gerät auf dem Messestand sieht. Angeblich sollte dieses Gerät seit dem in Japan auf dem Markt sein und es fehlte für Europa und den Rest der Welt irgendwelche Zulassungen.
Aber bis zum Erscheinen in Europa usw. gab es keine Erfahrungsberichte, Unboxing-Videos, Messungen usw.
Nicht mal einen Preis könnte man erfahren, auch hier wieder nur Vermutungen: irgendwas zwischen 1500,- und 1800,-€ munkelte man.
Vorbestellen könnte man die geheimnisvolle Kiste aber schon bei allen üblichen Verdächtigen, ein Laden aus Herxheim schrieb schon mal vor Selbstüberschätzung strotzend einen Preis von 1800,-€ mit einem Auslieferungsstart von Mitte März auf die Homepage. Zu dem Zeitpunkt wusste ICOM wahrscheinlich selber noch nicht, wann die Zulassungspapiere eintrudeln werden.
Anfang April erreichte mich der neue Transceiver und der FT-897D bzw. IC-7000 musste weichen. Als Student war damals nicht mehr als der 897 drin, wenn ich mit meinem VW-Bus unterwegs war, war er immer mit dabei. Mit dem als Zubehör lieferbaren, direkt unter den Trx schraubbaren Netzteil ist der 897 nach wie vor einer der kompaktesten Transceiver. Bei Kurzwellen-Contesten war er an meiner hoch hängenden G5RV oft überfordert, für digitale Betriebsarten musste ich immer ein externes Modem bzw. eine externe Soundkarte mitnehmen (in diesem Fall das Signalink-Modem) sowie einen Antennentuner.
Da kam die Ankündigung des IC-7300 für mich gerade recht, spielte ich schon lange mit den Gedanken, einen neuen Transceiver zu kaufen. Zur Auswahl standen noch der TS-590SG, der schon lange Referenzstatus genießt, der FT-3000, kurz habe ich überlegt, mir doch einen K3S von FI-Peter für rund 4k€ zusammenstellen zu lassen. Oder vielleicht doch sogar ein Flexradio?
Neuigkeiten von der SuSE (26.07.16)
Seit heute (26.7.2016) sendet DB0SP nun echte Koordinaten seines Standorts via STT aus. Diese Koordinaten können auf der USB-Schnittstelle im NMEA-Format ausgegeben werden und z.B. mit google-Maps oder OziExplorer in einer Karte visualisiert werden.
Dazu bitte im SuSE MENÜ unter "6: SONSTIGES…“ die Auswahl „USB:“ auswählen und mit dem Drehgeber kurz anklicken. Dann den Punkt "QRZ-Koordinaten“ auswählen und durch Drücken auf „ok“ oder kurzes Drücken des Drehgebers bestätigen. Zurück zur TRX-Anzeige geht es mit mit einem langen Druck auf den Drehgeber oder durch mehrfaches Drücken der ENDE-Taste links unten.
An der USB-Schnittstelle werden dann jede Sekunde die NMEA-Koordinaten ausgegeben. Wählt man oben „QSP-Koordinaten“ aus, so kann man den Standort eines gerade via Relais sendenden SuSE-Usern anzeigen. Auf dem Display der SuSE werden die Koordinaten im Maidenhead-Format (WW-Kenner) angezeigt.
Die Entfernungsberechnung der SuSE verwendet nun auch diese korrekten Daten, so dass der Entfernungsfehler zum Relais bei eigener Nutzung eines GPS-RX an der SuSE besser als +/-4m ist (vorher +/-2km)! Die SuSE zeigt auf dem Display weiterhin nur auf 100m genau an, was normalerweise völlig ausreichend ist.
73 de Dieter, DL7HD / Tom, DC7GB
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